Ingrid Lassnig und Peter Matthias Lang lesen die humorvollen, witzigen, komischen, absurden, aber auch bissigen Gedichte der Autorin, die sowohl die Gehirnwindungen anregen, als auch die Herz- und Lachmuskeln. Durch den launigen Abend geleitet Michael Mark-Traisenthal als pfiffiger Conferencier.
Ingrid Lassnig und Peter Matthias Lang, Michael Mark-Traisenthal, Mona May
Der Schauspieler Peter Matthias Lang, selbst Regisseur und Filmemacher, wirkte unter anderem in dem für den Nestroypreis nominierten Stück ANSTOSS von Jakub Kavin mit und las bereits erfolgreich Mona Mays argeWorte – Wortskulpturen. Bei der szenischen Lesung argeLyrik von Mona May, erhält er Verstärkung von Ingrid Lassnig. Die Schauspielerin und Moderatorin ist vielen bereits als Die Vorleserin bekannt und von daher wohl die perfekte Ergänzung im Team. Wer gerne lacht und dabei auch noch Tiefsinniges hören will, wird sich besonders angesprochen fühlen.
„Ich werde von den Flügeln der Freiheit getragen.“
Lilith’s Kuss ist ein performatives Solo, das der gängigen, patriarchalen Schöpfungsgeschichte eine weibliche Sicht gegenüberstellt. In sieben Bildern spürt das Stück der Frage nach: „Was, wenn eine Göttin das unendliche Universum, die Menschheit und die Welt erschaffen hätte?“ Mona Mays Inszenierung ist interaktiv und multidimensional, das Spiel von Patricia Elisabeth Trageser ist intensiv, bewegt, tänzerisch, musikalisch, liebreizend, dämonisch. Die Komposition von Christian Handler und Hannes Fromhund ist eingängig, dramatisch, modern und archaisch.
Idee/Text/Inszenierung: Mona May Schauspiel/Tanz/Gesang: Patricia Elisabeth Trageser Regieassistenz: Martin Pieper Musik: Christian Handler & Hannes Fromhund Licht: Veronika Mayerböck Visual Effects: Fabian Mörzinger Bewegungscoach: Ricarda Börtzler Produktionsleitung:argeLeute
Die Uraufführung: findet am 23.01.2020 in Wien in der TheaterArche statt. Weitere Termine 24.01. und 25.01.2020, jeweils 20:00 Uhr. In Graz werden wir mit Lilith’s Kuss vom 13. – 15. 02. 2020 im ARTìst`s, jeweils um 20:00, gastieren. Karten & Reservierung: karten@argeleute.com | Tel: 0660 2266708 Wir freuen uns auf Euren Besuch.
HERZLICHEN DANK an unsere Förderer und Förderinnen. Wer arge Lust hat unser/e Projekt/e zu unterstützen und Teil dieser großARTigen Produktion/en zu werden und uns dabei zu helfen Theatergeschichte zu schreiben, kann dies arg gerne tun. Hier sind die verschiedenen Möglichkeiten:
Du überweist einfach aus Lust und Laune einen Betrag deiner Wahl auf unser Produktionskonto (bitte bei Verwendungszweck „Lilith’s Kuss“ angeben).
Du erwirbst schon jetzt eine VIP Eintritskarte zum Vorzugspreis (nähere Infos zur Bestellung bei Mona May).
Wir spenden dir Applaus und du spendest uns einen Betrag deiner Wahl.
Du erwirbst ein wunderschönes Pdf-Skript unserer Lesung argeWorte Wortskulpturen von Mona May zum Förderpreis von € 25.- und wirst in unserer Hall of Fame auf unserer Website erwähnt.
Du übernimmst einfach aus Großzügigkeit einen Kostenblock deiner Wahl, zur Auswahl hätten wir: Theatermiete, Kostüme, Gage für Kompositon, Gage für die Schauspielerin oder für die Regisseurin, Kosten für Lichttechniker_in, Werbekosten oder etwas anderes.
Wenn du uns unterstützen willst, dann fällt uns sicher ein Weg ein, wie das möglich ist. Vielen herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit. Bei Interesse wende dich bitte an Mona May.
argeWorte Wortskulpturen – eine literarische Reise durch das menschliche Sein
In poetischer, sarkastischer, humorvoller und tiefgründiger Sprache zeichnet Mona May in ihren Texten eine Landkarte der Menschlichkeiten. Peta Klotzberg und Peter Matthias Lang reisen, begleitet von den sphärischen, melodiösen und dunklen, rhythmischen Klängen des Musikers Markus murkasz Fichtinger, von der Lemmingbucht durch abgemurkste Hirnrindenwindungen zu anderen Menschenfreunden. Ein spannender Abend ist garantiert.
Peta Klotzberg | Peter Matthias Lang | Mona May
11. September 2020, 21 Uhr Blue Moon Bar, Blumenstockgasse 5, 1010 Wien es lesen Peta Klotzberg und Peter Matthias Lang Sound von murkasz Eintritt: € 10,-
8. August 2021, 11 Uhr Bühne Heidenreichstein Burghof Wasserburg Heidenreichstein, 3860 Heidenreichstein (bei Schlechtwetter im Rittersaal) Die Benefiz Lesung findet zu Gunsten „Wir für Kinder“ statt (freie Spende). Reservierungen werden von Hans Pichler entgegengenommen: Mail: hans.w.pichler@gmail.com Tel.: +43 (0) 664 / 20 48 178
Karayeri und NURYERI sind zwei Stücke, die sich wie zwei Pole zueinander verhalten, darum nenne ich sie auch Polstücke. Ohne Nordpol gäbe es keinen Südpol. Eines kann ohne das andere nicht sein. Karayeri ist eine Ensemblearbeit und Nuryeri ein Solo. Beide Stücke sind absolut textgleich. Durch die jeweils individuelle Inszenierung wird der Text jedesmal anders interpretiert.
KARAYERI und NURYERI sind wie das Positiv und Negativ eines Fotos, wie Licht und Schatten. Sie zeigen die zwei Seiten der selben Medaille und lassen folglich den Schluss zu, dass ein und dieselben Ereignisse, aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, zu verschiedenen Handlungsimpulsen und Erkenntnissen führen.
KARAYERI
Sie wollen meine Seele?
Ein dunkler Ort, zwei Akteurinnen und zwei Akteure, verborgen in den Schatten des Dunkelortes. Sie flüstern, sprechen, schreien ihren Schmerz in die Finsternis, in der Hoffnung, dass ihre Stimmen die Welt erreichen. Und ihre Stimmen erreichen die Welt. So werden Sie sichtbar, fühlbar und können durch das Wahrnehmbarmachen der Missstände zu einem Wandel beitragen. Karayeri, das ist der Ort der Dunkelheit (von türkisch kara – dunkel und yer – Ort, Erde). Inhaltlich setzt sich das Stück mit der Verflechtung der kollektiven und individuellen Schicksale und mit den immer wiederkehrenden Mustern der Geschichte auseinander. Inszeniert wird es in einer Blackbox, wobei das Ensemble höhenversetzt um das Publikum herum sitzt, teilweise in völliger Dunkelheit agiert und teilweise mit einem sparsamen Lichteinsatz akzentuiert wird.
Idee /Text/ Inszenierung: Mona May Schauspiel: Christina Jägersberger, Clara Zeiszl, David Ketter, Stefan Ried Musik: Christian Handler Licht: Clara Zeiszl
NURYERI
Die Göttinen sind unter uns.
Eine Frau kauert auf einem weißen Boden, vom Publikum umringt. Schatten huschen über sie, eine Flut aus Bildern und Texten. Sie stöhnt leise, sehr leise. Sie seufzt. Bald wird sie ihre Stimme erheben, bald wird sie die Schatten einfangen. In der Ferne beginnt die Trommel zu schlagen, ruft sie auf, sich zu erheben, drückt sie wieder nieder, ruft sie erneut, damit das Spiel beginnen kann.
NURYERI, das ist der Ort des Lichtes (von arabisch/türkisch nur – Licht, heiliges Licht und türkisch yer – Ort, Erde). Inhaltlich setzt sich das Stück mit der Verflechtung der kollektiven und individuellen Schicksale auseinander, aus der Sicht einer einzelnen Person, die sich auf die Suche nach dem archaisch-göttlichen und der Wiedergewinnung der verloren geglaubten Eigenmacht begibt. Inszeniert wird Nuryeri als Solo-Performance auf einem weißen Tanzfloor. Mithilfe eines Videoprojektors werden Bilder, Videos und Texte auf Spielfläche und Protagonistin projiziert.
Idee/ Text/ Inszenierung: Mona May Schauspiel: May Garzon Video: Roland Wegerer Musik: Christian Handler
Zeitgenössische Literatur, Film und Theater im Kino Ein performativer Bilderbogen durch das menschliche Sein
Es beginnt am tiefsten Punkt, in der schwärzesten Nacht – es ist Mitternacht. Mitten in der Nacht, bricht schon der neue Tag herein, denn die Glocken schlagen zwölf Mal und läuten ihn ein. Punkt Null. Hier am Nullpunkt, mitten in der dunkelsten Nacht, die metaphorisch für die dunkelsten Stunden in einem Menschenleben steht, beginnt eine Entwicklung, die den Schmerz überwinden wird. Aber das wissen wir noch nicht.Schritt für Schritt in 12 Bildern und 12 Texten wandern die Protagonisten Christian Hochgatterer und Matthias Stangl, durch diverse menschliche Befindlichkeiten, Zustände und Abgründe. Unbemerkt, mit jeder Stunde und jedem Glockenschlag zur vollen Stunde (mit jedem Bild und jedem Text) wird es dabei immer heller. Sie durchschreiten die Dämmerung, sowie sie ihre Zustände durchschreiten und während die Sonne immer höher aufsteigt und sie am Zenit in der Mitte des Tages, begleitet von einem weiteren zwölfmaligen Glockenläuten, ihren höchsten Stand erreicht, lassen die beiden immer mehr die Dunkelheit und den Schmerz hinter sich. Es ist hell geworden. Und dort, in den hellen, warmen Strahlen des Sonnenlichtes, erwartet sie die Fähigkeit, tiefe Freude und tiefes Glück zu empfinden.
Idee/ Text/ Inszenierung: Mona May Schauspieler: Christian Hochgatterer, Matthias Stangl Filmbearbeitung/ Cut: Lukas Grasberger Organisation/ Produktionsleitung: Gertrud Wojta
Uraufführung: 26. Mai 2017, 20:00 Uhr im Stadtkino Grein Folgeaufführung: 27. Mai 2017, 20:00 Uhr im Stadtkino Grein